Wahlempfehlung lesen:
https://malkampf.de/wp-content/uploads/2021/09/Malkampfempfehlung_von_Direktkandidat_Jakob_Friedl_09_09_2021.pdf
Die Bundestagswahl 2021 steht vor der Tür und Bundestagswahl heißt Klimawahl!
Fridays for Future hat in Regensburg den Einzelstadtrat und Künstler Jakob Friedl als „unsichtbaren Direktkandidaten“ aufgestellt. Damit ist der rechtliche Rahmen für einen Klimamalkampf 2021 gelegt!
Ab SOFORT und bis zum 06.10.2021 malen und stellen wir im öffentlichen Raum individuelle Malkampfplakate zum Thema Klimagerechtigkeit auf.
Der „Malkampf für das Klima“ bietet allen Interessierten im Wahlkreis 233, also in der Stadt und im Landkreis (ohne Wörth und Brennberg), die Möglichkeit mit Mal-Plakaten ökologische, soziale und sonstige Themen zu transportieren und den öffentlichen Raum ortsspezifisch zu kommentieren. Im Ribisl-Haus im Minoritenweg 23 kann täglich mit Lackresten auf Holzabfällen gemalt werden. Anmeldung telefonisch: 0176 97 87 97 27
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Wie funktioniert das Mitmachen?
Freitag ist Aktionstag! Nach der wöchentlichen Mahnwache (vor dem alten Rathaus 15:30 bis 17 Uhr) geht’s weiter mit dem Klimamalkampf (ab 19 Uhr im Ribislhaus Minoritenweg 23)!
Du kannst am Freitag nicht? Komm in unseren Telegram-Chat, um spontane Treffen mitzubekommen: https://t.me/joinchat/6pZ5nnX-oXMxNjQ6
E-Mailadresse: info@futureforregensburg.de
Material ist vor Ort, aber es schadet nicht Kleidung mitzubringen, die schmutzig werden darf 😉.
Klima-Malkampf-Zentrale täglich geöffnet, Tel: 176 97 87 97 27
Wahlempfehlung:
Regensburg, 09.09.2021
Erststimme ökologisch und sozial effektiv einsetzen? Wahlkreise sinnvoll aufteilen!
Jakob Friedl kandidiert auf Vorschlag von Fridays for Future mit dem Wahlvorschlag „Malkampf für das Klima“ für einen Sitz im Bundestag. Damit wurde der rechtliche Rahmen für einen Klimamalkampf gelegt! Der „Malkampf für das Klima“ bietet allen Interessierten im Wahlkreis 233, also in der Stadt und im Landkreis (ohne Wörth und Brennberg), nach wie vor die Möglichkeit mit Mal-Plakaten ökologische, soziale und sonstige Themen zu transportieren und den öffentlichen Raum ortsspezifisch zu kommentieren. Im Ribisl-Haus im Minoritenweg 23 kann täglich mit Lackresten auf Holzabfällen gemalt werden.
Obwohl Jakob Friedls Chancen sicherlich nicht schlecht stünden, hat er nun realisiert, dass Berlin doch etwas weiter vom Ribisl-Haus entfernt ist als Burgweinting und möchte nicht mehr gewählt werden. Sein Fokus liegt auch weiterhin auf der Stadtratsarbeit, die er als Vollzeitmandat begreift. Da ein „Malkampf für das Klima“ zudem nichts kostet (außer Zeit, Kreativität und starke Nerven), ist auch die mit einer gewissen Anzahl von Stimmen verbundene staatliche (und stattliche!!!) Wahlkampfkostenerstattung von bis zu 4 € pro Stimme nicht abgreifbar. Um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und das Beste aus der Situation zu machen empfiehlt er nun allen Wähler*innen ihre Erststimme effektiv einzusetzen und den Direktkandidat*innen von SPD und Grüne sinnvolle Vereinbarungen zu treffen um bessere Chancen zu haben Direktmandate zu erringen. Die Geschichte wird es ihnen danken, schließlich soll keine Stimme verloren gehen. Von der Wahl „rechtskonservativer“, offen rassistischer oder verschwurbelter Parteien und Spaß-Parteien rät er dringend ab.
Zwar garantiert die Erststimme, dass jeder Wahlkreis im Bundestag vertreten ist. Aufgrund des Prinzips der einfachen Mehrheit gewinnt in Bayern in der Regel die Direktmandate immer die CSU.
Für alle anderen Parteien dient die Erststimme wohl leider lediglich der Parteienfinanzierung. Hinsichtlich der Verteilung der Mandate bleibt sie bei Oppositionsparteien in Bayern traditionell wirkungslos.
Jakob Friedl sagt: „Überhöhte Scheinrechnungen für Berateragenturen sind ein Geschäft des skrupellosen politischen Gegners aber nicht unseres. Ökologische, soziale und progressive kleine Parteien, konkret die LINKE und die ÖDP, die ohne Großspenden von Konzernen und Lobbyverbänden auskommen, können das „Erststimmengeld“ sicherlich gut gebrauchen! Als Direktkandidat des Wahlvorschlags „Malkampf für das Klima“ möchte ich angesichts dieser für fast alle anderen Kandidat*innen (mit Ausnahme von Peter Aumer) aussichtslosen Situation eine Empfehlung aussprechen: Die in Bayern ewig zweitplatzierten SPD und Grüne fordere ich auf sich auf gemeinsame Kandidat*innen zu einigen und so endlich erdrutschartig alle Direktmandate in Bayern zu holen. Liebe Direktkandidat*innen der sozial und ökologisch orientierte Parteien, zeigt Euch in Eurem gemeinsamen Interesse an einer progressiven ökologischen und sozialen Politik solidarisch, teilt Euch die bayerischen Wahlkreise zu gleichen Teilen auf und oder gebt wenigstens eine gemeinsame Wahlempfehlung für den Wahlkreis 233 ab! Diese Entscheidung können Euch nicht die Wähler*innen abnehmen. Diese Verantwortung liegt bei Euch!“
Fakts:
Mit der Mehrheit der Erststimmen wird pro Wahlkreis ein/e Direktkandidat*in in den Bundestag entsandt. Somit werden 299 Sitze im Bundestag über Direktkandidat*innen besetzt. Die restlichen Sitze verteilen sich über die prozentualen Anteile der Zweitstimmen, die sich über die Landeslisten ergeben.
Die Erststimmen haben in der Regel keinerlei Einfluss auf die Gewichtung der Zweitstimmen. Gewinnt eine Partei jedoch drei Wahlkreise, so fällt die 5% Hürde und es können mit der Zweitstimme weitere Kandidat*innen aus den Landeslisten in den Bundestag einziehen. Relevant ist dies für kleine regionale Parteien.
Bei der Bundestagswahl 2017 fielen alle Direktmandate der insgesamt 46 Wahlkreise in Bayern auf die CSU – Der Mechanik des Wahlsystems und der Wahlkämpfe der Parteien geschuldet scheinbar ein Automatismus. Für den Wahlkreis 233 Regensburg und Umland dürfte gelten, dass der Kandidat der CSU, Peter Aumer, gegenüber den Kandidat*innen der sozialen und ökologischen Oppositionsparteien SPD, Grüne, Linke und ÖDP sehr gute Chancen hat erneut das Direktmandat zu erringen.
Die progressiven, sozialen und ökologischen Parteien könnten in Regensburg mit Umland daran mitwirken diese politische und kulturelle Homogenisierung zu überwinden und dabei die politische Vielfalt zu stärken.
Fridays for Future Klimacamp mit Malkampfausstellung
vom 16.09. bis zum 27.09.2021 vor dem Haus der Bayerischen Geschichte:
„Die Klimakrise wird verschlafen!“, da die Entscheidungsträger*innen global, in Deutschland und auch in Regensburg das Ausmaß der irreversiblen Destabilisierung der Ökosysteme, von denen wir abhängig sind, nicht wahrgenommen haben oder aktiv die Bekämpfung dieser Katastrophe verzögern und Veränderungen verschlafen, campen wir beim goldenen Waller. Die Klimakrise ist furchtbar – unser Camp wird schön.
Für Rückfragen, Bildmaterial, weitere Auskünfte und die Vermittlung von Ansprechpartner*innen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Weitere Infos unter malkampf.de.
Mit besten Grüßen
Jakob Friedl
Stadtberatung im Ribisl-Haus, Minoritenweg 23, Mail: jakob@ribisl.org, Tel: 0176 97 87 97 27
Regensburg, 09.09.2021
Anrede:
Mit der Bitte um Weiterleitung an die bayerischen Kreisverbände, die bayerischen Landeslisten und die Direktkandidat*innen:
Sehr geehrte Direktkandidat*innen, liebe Bayern-Grüne, -LINKE, -ÖDP, -SPD,
sehr geehrte Wählerschaft, liebe Medienvertreter*innen,
politische Rücktritte erfolgen ebenso wie Koalitionsverhandlungen normalerweise erst nach den Wahlen.
In meinem Fall als Direktkandidat des Fridays for Future Wahlvorschlags „Malkampf für das Klima“ im Wahlkreis 233 Regensburg möchte ich sicher gehen, dass keine wertvolle Erststimme sehenden Auges verloren geht.
Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass meine Zeit und Energie viel besser in der Regionalpolitik und der Kunst aufgehoben ist. Deshalb bitte ich darum nicht gewählt zu werden – auch wenn Ihnen der „Malkampf für das Klima“ als kreative politische Aktionsform noch so sympathisch ist und Sie von meinem ungebremsten Arbeitseifer im Stadtrat angetan sind. Das durch den Wahlvorschlag „Malkampf für das Klima“ erzeugte Potenzial an Wähler*innenstimmen und der damit verbundenen Parteienfinanzierung kann an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden.
Um es der Wählerschaft der SPD und der Grünen zu ermöglichen in Bayern Direktmandate zu erringen (wenigstens eins im Wahlkreis 233 Regensburg), rufe ich diese Parteien dazu auf über den eigenen Schatten zu springen und strategisch vernünftig zu handeln: Bitte teilt Euch die Wahlkreise zu gleichen Teilen auf, einigt Euch per Zufallsprinzip auf gemeinsame Wahlempfehlungen. Gebt Euren Direktkandidat*innen realistische Chancen und Eurer Wählerschaft eine effektive Erststimme!